ISBN: 978-3-7583-0092-9,
Taschenbuch, 136 Seiten,
Verlag: Books on Demand
Bundeskanzler Nehammer widerspricht in diesem Teil seiner Zukunftsrede allen seriösen Klimawissenschaftler*innen, ganzen Forschungsinstitutionen und Universitäten, die seit Jahrzehnten mit ihren Forschungsergebnissen und Studien auf die existenziellen Gefahren der nahenden Klimakatastrophe für die menschlichen Zivilisationen hinweisen.
Die von den Klimawissenschaften prognostizierte Klimakatastrophe ist in diesem Zusammenhang durchaus mit einer „Untergangsapokalypse“ gleichzusetzen.
Ebenso ist schockierend, dass Herr Nehammer es als die Pflicht der politischen Verantwortlichen ansieht, der Bevölkerung mitzuteilen, dass die nahende Klimakatastrophe nicht nur nicht drastisch sein wird, sondern er behauptet überdies hinaus, dass es keine wissenschaftlichen Beweise für das Ausmaß dieser Klimakatastrophe gäbe.
In diesen Passagen spricht er zwar nicht wie ein Klimawandel-Leugner, aber doch wie ein Klimawandel-Verharmloser. Durch seine mächtige politische Position sind die Auswirkungen auf
geforderte
notwendige Klimaschutzmaßnahmen leicht auszumalen.
Herr Nehammer beginnt in seiner Rede völlig entgegen jeden rationalen Verständnisses, denn gleich am Beginn seiner Rede schwenkt er in Richtung Konfrontation. Keine Worte des Bekenntnisses zum Klimaschutz und den dazu notwendigen Strukturänderungen in Gesellschaft und Wirtschaft verlassen seinen Mund, sondern er bezichtigt eine nicht näher genannte Gruppe von Menschen, Lösungsansätze zu liefern, die unkreativ oder unflexibel seien.
Aber
würde wirklich der Großteil der Österreicher*innen Initiativen wie zum Beispiel
Einschränkung des Autoverkehrs und/oder des Fleischkonsums als Rückschritte
ansehen?
Die Worte unseres Bundeskanzlers, in diesem Teil seiner Rede, sind auf unangenehme Art und Weise verwirrend, ja sogar schockierend!
Herr Nehammer
widerspricht
in dieser Textstelle allen
seriösen Klimawissenschaftler*innen, ganzen Forschungsinstitutionen und
Universitäten, die seit Jahrzehnten
mit ihren Forschungsergebnissen und Studien auf die existenziellen Gefahren der
nahenden Klimakatastrophe für die menschlichen Zivilisationen hinweisen.
Schockierend ist, dass Herr Nehammer es als die Pflicht der politischen Verantwortlichen ansieht, der Bevölkerung mitzuteilen, dass die nahende Klimakatastrophe nicht nur nicht drastisch sein wird, sondern er behauptet überdies hinaus, dass es keine wissenschaftlichen Beweise für das Ausmaß dieser Klimakatastrophe gäbe.
Hier kommt ein kurzes Video von Prof. Rahmstorf. Er ist seit Jahrzehnten einer der bekanntesten und meistzitierten deutschen Klimawissenschaftler.
Er forscht am "Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK)".
Titel: Wie die Welt bei einer Erwärmung von über 1,5 Grad aussieht (4:29 min)
Im folgenden Video wird dargestellt, welche Folgen eine globale durchschnittliche Erhöhung der Temperatur haben würde.
Titel: 3 Grad wärmer: Wie sähe unser Leben aus? (10:45 min)
Friedliche weltweite Demonstrationen, organisiert von "Fridays for Future", bei denen Millionen Menschen auf die
Straße gingen, reichten nicht aus, um ein Umdenken bei den politischen
Entscheidungsträger*innen zu bewirken.
Auch das bereitgestellte Wissen zehntausender Professoren*innen und Wissenschaftler*innen reichte nicht aus, damit die Politik wirksame Maßnahmen gegen die desaströsen Auswirkungen der drohenden Klimakatastrophe beschloss!
Man sollte sich daher die Frage stellen:
Ist es nicht logisch, dass sich eine andere Gruppierung von Klimaaktivist*innen formieren musste, deren Aktionen deutlich kompromissloser sind als jene von Fridays for Future?
Man sollte daher dem Bundeskanzler vehement ausrichten (täglich mehrmals per E-Mail von hunderttausenden Österreicher*innen wäre eine erste Idee dafür), dass die Aktionen von der "Letzten Generation" als ›Protestschreie‹, ›Forderungsschreie‹ und von manchen Menschen auch als ›Hilfeschreie‹ zu verstehen sind, denn nur die Bundesregierung kann wirksame Klimaschutzmaßnahmen in Österreich beschließen und umsetzen.
Würde Österreich eine konsequente Klimapolitik betreiben, würde die "Letzte Generation" gar nicht existieren und die Aktivist*innen könnten endlich ihr Leben leben, das ihnen zusteht! Zum Beispiel wieder ihrem Studium nachgehen oder ganz einfach in die Disco gehen und feiern!
Ein äußerst interessantes und informatives Video
finden Sie gleich unten, in dem die Gründe und die Motive, die hinter den Protestaktionen des Klimaschutzbündnisses "Letzte Generation" stehen, sehr gut erklärt werden!
Schnell wird durch das neu gewonnene Wissen aus dem Video klar, wie sehr manche Politiker*innen gezielt Desinformation und Aggression gegenüber dieser Schutzbewegung in der Gesellschaft verteilt und geschürt haben.
YouTube-Video: Aktivistin Aimée van Baalen diskutiert mit FDP-Politiker Konstantin Kuhle